Anerkannter Beweis
für passive fit
Der Sheffield-Test

Der Sheffield-Test bestätigt es: Der passive Sitz der Strukturen auf den osseointegrierten Implantaten wird ausschließlich durch das SAE-Funkenerosionsverfahren erzielt. Die SAE-Technologie ermöglicht eine spalt- und spannungsfreie Präzisionspassung bei Zahnersatzstrukturen auf Implantaten und Implantat-Abutments – unabhängig davon, ob die aus Metall gefertigten Strukturen gegossen oder mit der CAD/CAM-Technik gefräst wurden.

Sheffield-Test

Sheffield-Test 2

Sheffield-Test 3

Sheffield-Test 4
VOR Passivierung durch SAE-Funkenerosion

Sheffield-Test 5
NACH Passivierung durch SAE-Funkenerosion

Die durch CAD/CAM-Technik angefertigten Strukturen aus Metall passen besser als gegossene Strukturen, bestehen aber den Sheffield-Test nicht, da der passive fit nicht erreicht wird.

Nur mit der weiterentwickelten SAE-Funkenerosionsmaschine EDM 2000 (Bj.2012) werden durch das Zusatzmodul „Poliererosion“ Feinstpassungen erzielt (Spaltbreite max. 5 µm).

So funktioniert der Sheffield-Test

Eine aussagefähige Methode zur Überprüfung des passiven Sitzes ist der Sheffield-Test (White 1993). Der Sheffield-Test zeigt eindeutig die Passung oder Fehlpassung der Mesostruktur auf dem Modell und im Mund an. Mit einer Schraube wird die Mesostruktur auf dem Modell am distal positionierten Modellimplantat oder Abutment zur Kontrolle festgeschraubt (Eisenmann 2004). Dabei darf kein Spalt zwischen Mesostruktur und den restlichen Abutments bzw. Implantaten vorhanden sein. Wird eine Spaltbildung beobachtet, liegt eine Passungenauigkeit vor. Diese Passungskontrolle wird wechselseitig an der Mesostruktur vorgenommen. Dieser Test wird bei der Steg- oder Brückeneinprobe im Mund des Patienten wiederholt. Eine röntgenologische Überprüfung bei verschraubten Mesostrukturen reicht als Qualitätsmerkmal für einen passiven Sitz nicht aus.

Der geforderte hohe Grad an Präzision bei der Anfertigung der Meso- und Suprastruktur auf Implantaten ist jedoch nur durch eine konsequente, interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zahnarzt und Zahntechniker auf Basis nachprüfbarer Arbeitschritte und erprobter technischer Verfahrensweisen möglich.

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