Langzeiterfolge für Implantate –
Passive fit nur durch
SAE-Funkenerosion

Der passive Sitz von gegossenen und CAD/CAM-gefrästen, implantatgetragenen Meso- und Suprastrukturen (Steg- und Brückenkonstruktionen) kann nur durch eine dental-funkenerosive Bearbeitung erzielt werden. Dies haben Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für  Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin und der Universität Carl-Gustav-Carus der Technischen Universität Dresden, Zentrum für Zahn- , Mund- und Kieferheilkunde in einer Studie nachgewiesen (Eisenmann, E., Mokabberi, A. u.a. 2005):

Spannungsoptische und rasterelektronenmikroskopische Untersuchung zur Verbesserung des passiven Sitzes der implantatgetragenen Suprastruktur mit Hilfe der Funkenerosion

Mit dem Dentalen Funkenerosionsverfahren kann die Forderung der Zahnmedizin, keine Zug- und Druckbelastung durch den verschraubten und zementierten Zahnersatz auf die osseointegrierten Implantate einwirken zu lassen, problemlos und ohne großen Aufwand erfüllt werden – unabhängig davon, ob die Strukturen gegossen oder mit der CAD/CAM-Technik gefräst wurden.

Speziell für die funkenerosive Passivierung wurde im Jahr 1995 das SAE-Secotec-Produktprogramm inklusive der Funkenerosionsmaschine EDM 2000 entwickelt und hergestellt, was erstmals den spannungsfreien Sitz der Metallstrukturen auf den osseointegrierten Implantaten ermöglichte. Fortschritte in der digitalen Elektronik führten 2012 zur Weiterentwicklung der SAE Funkenerosionsmaschine EDM 2000. Das neue Modul zur Feinst- oder auch Poliererosion sorgt nun zusätzlich für den spaltfreien Sitz der Strukturen.

Das SAE-Secotec-Produktprogramm bietet Implantatzubehör für alle am Markt gängigen Implantatsysteme an. Es wird ständig weiterentwickelt und für neue Implantatsysteme im In- und Ausland anwendbar.

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Massiver Knochenabbau – passive fit verfehlt
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1. Schraublockerungen
2. Schraubenbrüche
3. Implantatbrüche
4. Knochenabbau – Periimplantitis

Zahntechnischer Ablauf
Das SAE-Funkenerosionsverfahren ist für die Passivierung von Meso- und Suprastrukturen (Steg- und Brückenkonstruktionen) anwendbar, die sowohl auf die Implantate oder Implantat-Abutments mit standardisiertem Oberflächendesign aufgeschraubt werden, als auch für den zementierten Brückenzahnersatz auf den individualisierten Original-Abutments aus Titan oder NEM-Legierungen.

Keine zahnmedizinischen Misserfolge – Dank SAE-Funkenerosion
Zahnmedizinische Misserfolge bei implantatgetragenem Zahnersatz wie Schraubenlockerungen, Schrauben- und Implantatbrüche bis zum Implantatverlust durch Knochenrückbildung werden nach dem Einsatz des SAE-Funkenerosionsverfahrens zur Passivierung vermieden. Oft resultieren weitere Misserfolge durch die Bakterienbildung,die in Spalten zwischen Implantat/Implantat-Abutment zur aufgeschraubten Zahnersatzstruktur mit Fehlpassung entstehen. Nach der Passivierung durch die Dentale Funkenerosion ist der Übergang von Implantat oder Implantat-Abutment zur verschraubten Struktur spaltfrei und bakteriendicht.